Im Jahr 1714, während des Spanischen Erbfolgekriegs, war Ramon de Rialp i de Safor, der im Jahr 1670 geboren wurde, Oberstleutnant des Kavallerieregiments der habsburgischen Truppen (die Anhänger von Erzherzog Karl von Österreich für die spanische Krone). Nach dem Sieg von Philipp V. und vor dem Dekret von Nueva Planta ging er ins Exil nach Wien. Dort verfasste er sein Testament zugunsten seines Sohnes, bevor er starb.

Die Linie der penedèsischen Zweigs der Familie Rialp begann Anfang des 14. Jahrhunderts. König Jaume II. der Gerechte belohnte Guillem Bernat de Rialp mit bedeutenden Ländereien im Alt Penedès, nachdem dieser den Infant Alfons, den erstgeborenen Sohn des Königs, auf der ersten Expedition zur Eroberung der Insel Sardinien begleitet hatte. Diese Expedition erreichte Sardinien am 12. Juni 1323.

Im Jahr 1830 ließ der Infanterie-Oberstleutnant Miquel de Rialp Llorens wichtige Renovierungsarbeiten an der „Casa Gran“ von Puigdàlber und der „Casa Petita“ durchführen, wobei er beide Gebäude durch eine einheitliche Fassade vereinte. Dort ließ er sich nieder, und in Anerkennung von König Ferdinand VII. tauft er das Haus in Can Ferran um.